Der Mensch ist ein soziales Wesen. Wir brauchen den Kontakt zu anderen Menschen, egal ob Freundschaften, Familien oder Partnerschaften. Fremden gegenüber etwas misstrauisch zu sein ist oftmals nicht unbedingt etwas Schlechtes. Es gibt sicher Situationen, in denen wir vorsichtig sein und vor allem auf unser Bauchgefühl hören sollten. Wenn es um längerfristige zwischenmenschliche Beziehungen geht, ist gegenseitiges Vertrauen allerdings eine der wichtigsten Säulen. Wenn dieses Vertrauen allerdings missbraucht wird, im schlimmsten Fall immer und immer wieder, kann das allerdings zu einem echten Problem werden. Viele Menschen werden übervorsichtig, verschließen ihr Herz und sabotieren so unbewusst jegliche zwischenmenschliche Beziehung. Doch Vertrauen kann man durchaus wieder lernen. Wir zeigen dir was du dafür tun kannst. Für fehlendes Vertrauen gibt es immer einen Grund. Gehe in dich und überlege genau, wieso es dir so schwer fällt. Stelle dir selbst dafür folgende Fragen: Selbstreflektion ist wichtig, um deinen Problemen auf den Grund zu gehen. Nur so kannst du die Ursachen herausfinden und gezielt an dir arbeiten. Mach dir dabei immer wieder bewusst: Deine Gefühle zählen und sollten nicht kleingeredet oder gar ignoriert werden. Allerdings solltest du dir klar machen, dass vergangene Erlebnisse nichts mit deiner jetzigen Realität zu tun haben. Fehlendes Vertrauen hat etwas mit Angst zu tun. Um dich von ihr zu befreien, solltest du dir selbst klar machen: Die Angst hat keine Macht über dich, wenn du sie nicht ständig und immer wieder fütterst. Vertrauen erfordert sicher etwas Mut, aber es lohnt sich und beginnt zuerst bei dir selbst. Wie sollst du anderen vertrauen, wenn du dir selbst nicht vertraust? Wenn du von ständigen Selbstzweifeln geplagt wirst und dich selbst nicht annimmst? Du wirst andere Menschen nie in dein Herz lassen können, wenn du nicht an dir selbst arbeitest. Übe dich in Selbstmitgefühl anstatt dich wegen deines Selbstmitleids selbst zu sabotieren. Wer kein Selbstvertrauen hat, verschließt sein Herz auch für andere. Du vertraust deinem eigenen Urteilsvermögen nicht, also mauerst du. Du lässt dich von deinen Ängsten leiten, anstatt dem Leben zu vertrauen. Im Grunde kämpfst du gegen dich selbst, während du glaubst dich durch dein Misstrauen zu schützen. Lerne wieder dir selbst und dem Leben zu trauen, dann fällt es dir auch wieder leichter Menschen in dein Herz zu lassen. Sobald du du so weit bist und einen interessanten Menschen kennen gelernt hast, solltest du dich und dein Herz langsam wieder öffnen. Der erste Schritt dahin ist Ehrlichkeit. Mit dir selbst und deinem Gegenüber. Sei also authentisch und verstecke dein Wahres Ich nicht nicht hinter einer Maske. Oft tragen wir diese im Alltag und spielen irgendeine Rolle anstatt voll und ganz wir selbst zu sein. Wenn du dich nach einem ehrlichen, authentischen Menschen sehnst, dem du vertrauen kannst, dann musst du lernen diese Maske abzulegen und dein wahres Ich zeigen. Viele Menschen grauen sich davor verletzlich zu sein. Dabei ist Verletzlichkeit oft der einzige Weg, um authentische Beziehungen aufbauen zu können. Wenn du von anderen Menschen Ehrlichkeit erwartest, dann musst du ihnen auch selbst diese bieten. Streife also deine Ängste ab und lebe vor allem hier und jetzt: Deine Vergangenheit und frühere Enttäuschungen sollten auf dein Hier und Jetzt keinen Einfluss haben. Über unser Gast-Autorin: Unsere Gast-Autoring Tanja arbeitet bei datingfuchs.de und ist dort für die Online Redaktion und die Kundenkorrespondenz verantwortlich. Photo by Joshua Fuller on Unsplash1. Gehe deinem Misstrauen auf den Grund
2. Stärke dein Selbstvertrauen
3. Öffne dich wieder